Justizangestellte/-r (m/w/d) in einer Serviceeinheit
Wo: Amtsgericht Osnabrück
Wann: zum nächst möglichen Zeitpunkt
Einstellungsbehörde: Amtsgericht Osnabrück
Teilzeiteignung: Ja
Besoldungs-/Entgeltgruppe: EG 8 / EG 9a TV-L
Bewerbungsschluss: 10. Mai 2025
Beim Amtsgericht Osnabrück ist ab sofort eine Stelle einer Justizangestellten/eines Justizangestellten (w/m/d) in einer Serviceeinheit zu besetzen.
Die Tätigkeit ist eingruppiert in die Entgeltgruppe 8 des Abschnitts IV.II.12 des Tarifvertrages der Länder (TV-L). Abhängig von der Qualifikation kann eine Eingruppierung auch in die Entgeltgruppe 9a des Abschnitts IV.II.12 des Tarifvertrages der Länder (TV-L) erfolgen.
Die Beschäftigungsmöglichkeit ist vorerst befristet auf ein Jahr. Eine unbefristete Anstellung wird angestrebt.
Aufgaben:
In der Serviceeinheit nehmen Sie büroorganisatorische, verwaltende und rechtsanwendende Aufgaben wahr. Darüber hinaus sind Sie auch Ansprechperson für rat- und rechtsuchende Bürgerinnen und Bürger und berücksichtigen deren besondere Situation und Interessen. Zu Ihren Aufgaben, die Sie mit Hilfe moderner Informations- und Kommunikationstechniken durchführen, gehören u. a.
- die Akten- und Schriftgutverwaltung nebst Registratur,
- die Berechnung und Überwachung gesetzlicher sowie gerichtlicher Fristen und Termine,
- die Anordnung und Überwachung von Zustellungen,
- die Fertigung von Schreibwerk (u .a. nach Tonträger),
- die Protokollführung in Gerichtsverhandlungen,
- die Erteilung vollstreckbarer und sonstiger Ausfertigungen,
- die Erteilung von Rechtskraftbescheinigungen,
- die Geschäfte einer Kostenbeamtin/eines Kostenbeamten des ehem. mittleren Dienstes,
- den Umgang mit Publikum (persönlich und telefonisch),
- die Aufnahme der zu Protokoll der Geschäftsstelle zu erklärenden Anträge,
- die Ausführung von u. a. richterlichen Verfügungen.
Die Tätigkeit ermöglicht eine weitreichende selbständige Sachbearbeitung. Damit sind Sie eine wichtige Kontaktstelle zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der Justiz.
Qualifikationen:
- Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung zur/zum Justizfachangestellten oder zur/zum Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten bzw. die abgeschlossene Berufsausbildung eines als gleichwertig anerkannten Ausbildungsberufes mit vergleichbarer Qualifikation, um die Aufgaben einer Urkundsbeamtin/eines Urkundsbeamten der Geschäftsstelle übertragen zu können (§ 153 GVG).
- Kooperations- und Kommunikationsbereitschaft sowie Teamfähigkeit,
- Eigeninitiative und selbständiges Arbeiten,
- hohe Belastbarkeit und Flexibilität,
- Zuverlässigkeit und Sorgfalt,
- sichere Anwenderkenntnisse in den gängigen MS-Office-Produkten,
- gute schreibtechnische Fertigkeiten (mindesten 180 Anschläge pro Minute).
Erfahrungen über die Arbeitsabläufe in Gerichten oder Staatsanwaltschaften sind wünschenswert.
Ihrer Bewerbung fügen Sie bitte folgende Unterlagen bei:
- Bewerbungsschreiben
- Lebenslauf (tabellarisch)
- Schulabschlusszeugnis
- Berufsausbildungszeugnis
- Berufsschulzeugnis(se)
Schwerbehinderte Bewerber/-innen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt. Sofern Sie schwerbehindert oder einem schwerbehinderten Menschen gleichgestellt sind, wird daher zur Wahrung Ihrer Interessen um einen entsprechenden Hinweis in Ihrer Bewerbung gebeten. Als Nachweis gilt der Schwerbehindertenausweis oder der Gleichstellungsbescheid.
Das Land Niedersachsen strebt eine Erhöhung des Männeranteils in allen Bereichen und Positionen an, in denen Männer unterrepräsentiert sind. Bewerbungen von Männern werden daher im Sinne des NGG besonders begrüßt.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte postalisch oder per E-Mail bis zum 10. Mai 2025 an:
Den Präsidenten des Amtsgerichts Osnabrück, z.Hd. Frau Ruhe, Kollegienwall 29/31, 49074 Osnabrück
E-Mail: agos-poststelle@justiz.niedersachsen.de
Ansprechperson:
Frau Ruhe
Telefon: 0541 315 2707